Die Geschichte der Archäologie in Ostfriesland
Die Sammlung und Katalogisierung archäologischer Funde in Ostfriesland reicht bis weit in das 19. Jahrhundert zurück. In Emden gründeten aufgeschlossene Bürger 1820 die Gesellschaft für Bildende Kunst und vaterländische Alterthümer. In ihrem seit 1872 herausgegebenen Jahrbuch machten Sie u.a. neue Funde bekannt, die zum Teil im Emder Museum ausgestellt wurden. Den damals aktuellen Kenntnisstand trug 1879 der Emder Arzt Dr. Petrus Tergast in dem Bändchen Die heidnischen Alterthümer Ostfrieslands zusammen.
Die nächste Zusammenstellung von Funden nahm Prof. Peter Zylmann vor. 1933 veröffentlichte er sein Werk Ostfriesische Urgeschichte. Gelegentlich wurden in dieser Zeit auch Ausgrabungen durch das Landesmuseum Hannover in Ostfriesland, z.B. in Bentumersiel, Nesserland und Logabirum, durchgeführt.